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Tod und kein Erbarmen – Elias Haller

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“Tod und kein Erbarmen” ist der 7 Teil einer Serie und obwohl ich die Vorgeschichte nicht kenne konnte ich das Buch gut lesen und hineinfinden. Die Geschichte ist richtig toll und spannend. Der Kriminalfall ist sauber ausgearbeitet und aufgelöst, die Beschreibung des kleinen sächsischen Dorfes sehr klischeebelastet aber ganz wundervoll beschrieben, ich konnte den Akzent fast hören*grins. Dies war mein erstes Buch des Autors und ich finde, es gibt nicht viel zu meckern. Es ist ein Thriller wie er sein soll. Tolle Protagonisten und Nebencharaktere geben diesem Buch einen sehr hohen Wiedererkennungswert, was heutzutage ja nicht unwichtig ist. Außerdem sind schon einige (ja ganz besonders einer) schräge Vögel dabei. Aber das fand ich sehr erheiternd und passte gut in die Geschichte hinein. Bei dieser rasanten Story müssen schon griffige Nebencharaktere sein.

Leider habe ich auch etwas zu meckern. Dies ist allerdings meinen ganz persönlichen Lesevorlieben geschuldet. Ich stehe nicht so auf Ermittler, die ganz viele schlimme Erlebnisse hatten und gebrochene Herzen haben. Das ist mir oft zu viel Rahmenhandlung, wobei es in diesem Buch ganz gut gepasst hat und auch einigermaßen dezent war. Was mich allerdings sehr genervt hat, waren Eriks nahezu übermenschliche Kräfte. Ich hatte beim Lesen so oft das Bild von Bruce Willis vor Augen. Total abgewrackt im blutbesudelten Unterhemd und trotzdem noch fähig drei Terroristen umzulegen. Grrr. Ich mag diesen Vergleich jedoch nicht weiter vertiefen, da ich Angst habe sonst zu spoilern. Aber nach alldem was Erik im Buch passiert dürfte er nach anatomischen Kenntnissen zu einigen, in dem Buch beschriebenen, Aktionen nicht in der Lage gewesen sein. Okay, wie gesagt dies spiegelt meinen persönlichen Geschmack wider. Für Fans von richtig tollen, spannenden Thrillern ist dieses Buch ein absolutes must-read!