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Nachts schweigt das Meer – Kate Penrose

Rezensionsexemplar via Net Galley

Inspektor Ben Kitto wollte eigentlich nur auf seine Heimatinsel, um nachzudenken und eine Auszeit vom Job zu nehmen. Leider ereignet sich ein Mord und Ben wird als Ermittler hinzugerufen, da er alle Einwohner der Insel schon lange kennt. Was für ihn sehr problematisch ist, da er seine Freunde verdächtigen muss.

Meine Meinung:

Hach, was für ein schöner Krimi er traf genau meinen Geschmack. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die Erzählform im Präsens aber man gewöhnt sich schnell daran. Ich fand es prima, dass nur eine begrenzte Anzahl an Verdächtigen zur Verfügung steht nämlich alle Bewohner der Insel. Also quasi ein “Locked – Island” Krimi. Die Spuren wurden sehr schön verwischt und jeder war irgendwie verdächtig. So war der Spannungsbogen fast durchgehend sehr schön hoch. Auch die Nebencharaktere und das Leben auf den Scilly – Inseln wurde schön beschrieben. Ich fand alle Komponenten sehr harmonisch, also das Verhältnis: persönliches Leben des Ermittlers zu Kriminalhandlung und spannendes Geschehen zu Umgebungsbeschreibung.
Und ich gestehe, ich habe mich ein klitzekleines bisschen in Ben verliebt und freue mich schon auf den Folgeband.
Ich hätte es ganz schön gefunden, wenn ab und zu ( zu Beginn jedes dritten Kapitels oder so ) eine Landkarte abgebildet gewesen wäre, denn am Anfang habe ich nicht darauf geachtet und beim E-Book ist zurückblättern extrem mühselig. So wusste ich geografisch manchmal nicht so genau, was ich von den Ortsbeschreibungen halten sollte. Aber dies ist kein wirklicher Kritikpunkt.

Fazit: Für Leser, die ruhige beschreibende Krimis a la Agatha Christie lieben eine absolute Leseempfehlung