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Die das Licht töten – Sabine Bürger


Klappentext:

Juliane Kramer hat mit Bedauern die Abneigung ihrer geliebten Tante Margaret gegen Fred, ihrem zukünftigen Ehemann, akzeptieren müssen. Als Margaret zehn Jahre später stirbt, hinterlässt sie Ihrer Nichte unter den Bedingungen einer perfiden Zusatzklausel ein riesiges Vermögen. Enttäuscht über die einschränkende Nachlassverfügung behält Juliane die Details für sich.
Um ihrer kinderlosen Ehe etwas Abwechslung zu bieten, bucht sie für den Sommerurlaub ein exklusives Appartement am Meer. Als sie den smarten Michael trifft und sich beeindruckt von seiner äußeren Erscheinung und seinem Charme spontan mit ihm verabredet, ahnt sie nichts von der Hölle, in die sie ihr unüberlegtes Date führt …

Meine Meinung:

Die Geschichte ist atmosphärisch sehr kompakt, relativ kurz aber knackig. DIe Perspektive von Juliane ist ungewöhnlich, macht aber den Reiz des Buches aus. Der Schreibstil ist sehr gut, prägnant und flüssig.

Man findet sofort in die Geschichte hinein und kann sich mitreißen lassen in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche. Actiongeladen ist dieser Thriller nicht es ist ein ruhiges Setting, dass durch die Interaktion der Protagonisten wirkt und ganz entscheidend: Durch Julianes Gedanken . Es ist als könne man als Leser in ihr Herz und ihre Seele blicken. Und mit ihr zusammen auf die Umgebung und das eigene Handeln .

Einen klitzekleinen Sterneabzug dafür, dass nicht immer klar ist wo genau die Geschichte spielt, und ein etwas ausführlicherer Epilog wäre schön gewesen. Außerdem fand ich einige Stellen etwas zu durchsichtig, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.

Fazit: vier wunderbare Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung .