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Bluternte – Sharon Bolton

Es gibt eine Zeit zu leben. Eine zu sterben. Und eine zu töten. Die Familie Fletcher ist erst vor kurzem aufs Land gezogen. Doch die vermeintliche englische Dorfidylle entpuppt sich bald als Alptraum. Die beiden Söhne der Fletchers hören auf dem Friedhof nahe des Hauses rätselhafte Stimmen und sehen immer wieder die seltsame Gestalt eines Kindes. Als eine Friedhofsmauer einstürzt und ein Grab mit den Überresten dreier Mädchen freigelegt wird, ist klar, dass der Ort ein tödliches Geheimnis birgt. Auch der neue Vikar, Harry Laycock, und die Psychotherapeutin Evi Oliver werden in die rätselhaften Vorgänge um verschwundene Mädchen und ein unfassbares Verbrechen hineingezogen. Und die kleine Tochter der Fletchers könnte das nächste Opfer eines rätselhaften Killers sein …

Ein sehr schönes Buch- nur leider kein Thriller. Obacht Thrillerfans, die ihr vielleicht Chris Carter mögt. Dieses Buch ist furchtbar soft. Jahrealte Leichen, reißen mich da nicht wirklich vom Hocker. Außerdem ist es mir to much mystery. Es ist eher ein Buch wie es früher diese kleinen Hefte gab: Mystery – Romantic Band 1- 50. Nur eben auf 400 Seiten aufgedehnt. Sprachlich top schafft es die Autorin eine Atmosphäe zu schaffen in der man mitten in das Dorfleben eintauchen kann und hautnah dabeizusein scheint. Mir ist es zuviel Dorfstudie und zuwenig Krimi, geschweige denn Thriller. Es ist zu vergleichen mit ” Ein plötzlicher Todesfall” von J.K.Rowling. Der Kommissar taucht z.B. erst nach 2/3 des Buches auf. Die Charaktere sind gut gezeichnet ud durchaus dörflich korrekt, nur Evi fand ich nicht so gut, weil der Leser über ihre Beweggründe absolut im Unklaren gelassen wird. Fazit: Mit dem Hinweis auf die richtige Zielgruppe ein tolles Buch, für Thrillerfans sehr langweilig.