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Die zwölfte Prophezeiung der Celestine – James Redfield

Die zwölfte Prophezeiung der Celestine

Klappentext:

Das Vermächtnis von Celestine birgt eine neue Einsicht, mit der die Welt verändert werden kann. Die Suche nach der Zwölften Prophezeiung entwickelt sich zum Kampf für eine freie, selbstbestimmte Spiritualität, die der Menschheit das Überleben sichern soll.

Wer die Zwölfte Prophezeiung erfüllt, kann die Menschheit vernichten oder in eine neue Zukunft führen. In der Wüste Saudi-Arabiens beginnt ein tödlicher Kampf zwischen den Fundamentalisten der alten Weltreligionen und einem kleinen Kreis von Menschen, die die wahre Botschaft von Celestine verstanden haben…

Inhalt:

Im Stile eines Abenteuerromans hat der Autor, James Redfield, die Weisheiten der Menschheit in eine Story verpackt um sie den Lesern nahezubringen. Es geht um Selbstbestimmung und ein friedliches Leben der Religionen miteinander. Der Ich- Erzähler jagt mit seinen Freunden und Bekannten die er unterwegs kennenlernt den Teilen des Dokumentes von Celestine hinterher. Verschiedene andere Gruppen versuchen ebenfalls an dieses Dokument zu gelangen, allerdings um der Menschheit ihre Sichtweise aufzuzwingen und nicht um den vollkommenen Frieden zu erlangen.

Meine Meinung:

Ratlos bleibe ich zurück…..

Es war mir von allem zu viel; Zu viele Weisheiten und viel zu viel Esoterik an einem Stück. Der Autor hat es nicht gut geschafft die Botschaften zu verpacken. Zum einen hat es mich geärgert, dass keinerlei Erklärungen in dem Buch gegeben wurden. Wer? Oder Was? Ist bitte Celestine? Ein Dokument? Ein Volk? Zum anderen fand ich die ganzen Botschaften nicht realitätsnah. Ich nehme als Beispiel mal die Szene an der Tankstelle wo der Ich – Erzähler ein Stück „ künstlichen „ Kuchen isst. Sein Energielevel fällt SOFORT und DRAMATISCH. Okay leuchtet mir auch ein, auch ich versuche mich gesund zu ernähren, habe aber bedingt durch die Berufstätigkeit keine Möglichkeit einen Selbstversorger – Bauernhof zu betreiben! Mir fehlen in diesem Buch (Mal wieder, was ich sehr typisch finde für esoterische Sachbücher) die Kompromisse des alltäglichen Lebens. Die Verbindungen. Nicht jeder kann durch das Land reisen wie der  Ich – Erzähler. Woher nimmt er das Geld?

Außerdem ist das Thema Synchronizität zwar gut erklärt taucht jedoch auf jeder Seite mindestens dreimal auf, was den Lesefluss stört und übertrieben wirkt. Es war auch hier ein bisschen zu viel synchronistischer Fluss. Beziehungsweise wirkt es übertrieben dadurch dass die Wirkung des Flusses sofort eintritt. ( Siehe Kletterer…etc.) Das mag zwar so richtig sein, nimmt aber skeptischen Lesern nicht die Skepsis.

Die Kapitel sind gut unterteilt und führen den Leser voran. Die Charaktere sind interessant und stehen jeweils für verschiedene religiöse Ausrichtungen. Insgesamt ist das Buch nur für Leser zu empfehlen, die die Vorgänger ach schon gelesen haben und sich in der Materie schon auskennen.

ca. 320 Seiten,

Allegria ISBN: 9783793422051

Erscheint am 21. Februar 2011