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Der Vollstrecker – Chris Carter

Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten. Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt. Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus. Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten, denn er kennt ihre Phobien ! Und er nummeriert seine Opfer. Robert Hunter und Garcia sind ständig auf der Jagd nach den Hintergründen, denn die Opfer hatten keinerlei Berührungspunkte. Erst als die Ermittler ganz weit in die Vergangenheit gehen finden sie Gemeinsamkeiten und fiese Geheimnisse.

Phobien der Vergangenheit

Ein packender Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann. Schon der Vorgänger, ” Der Kruzifix – Mörder ” hatte mich sehr beeindruckt und so freute ich mich, den aktuellen Band von meiner Arbeitskollegin leihen zu dürfen. Herrlich unaufgeregte Ermittler OHNE Probleme ermitteln mit Herz und Köpfchen in einer sehr detailliert ausgearbeiteten Geschichte. Hunter und Garcia gefallen mir ganz wunderbar als Ermittlerteam, jenseits vom Mainstream mit problembeladenen abhängigen heuntergekommen Wracks wo die Krimihandlung vor lauter Problemen in den Hintergrund gerät. Robert Hunter ist hochintelligent und liest sehr viel. Nun ja manchmal hat mich das ein wenig genervt…Er könnte ja manche Sachen wenigstens mal googeln müssen, dann kommt man als Leser ein bisschen besser hinter seinen Gedankensprüngen hinterher. Der Täter lässt den Leser zeitweise teilhaben an seinen perfiden Ideen und Plänen aber ich habe ihn bis zum Ende nicht erkannt. Gut gemacht Herr Carter. Auch der Plot ist gut strukturiert und durchdacht die Geschichte hat keine Stolperstellen. Die Jugendliche Monica fügt sich ganz gut in die Geschichte ein und bildet einen starken Kontrast zum absolut kühl vorgehenden Killer. Sprachlich ist der Roman schnörkellos flüssig zu lesen und ohne überflüssigen Schnick – Schnack. Ein sehr straighter “Who dunnit” eigentlich ein klassischer Krimi, der allerdings durch die beschriebenen Grausamkeiten nur als Thriller deklariert werden kann.

Wer jetzt noch kein Chris Carter Fan ist wird es nach diesem Pageturner sein !

Ullstein Taschenbuch Verlag ISBN: 9783548281100

Erscheint am 15. Juli 2011